Covid-19
Bielefelderin nach zwei Disko-Besuchen positiv auf Corona getestet: Gesundheitsamt warnt
Bielefeld
Eine 19-Jährige hat in Bielefeld zwei Clubs besucht und wurde anschließend positiv auf das Coronavirus getestet. Bei der nun anstehenden Kontaktverfolgung gibt es jedoch Probleme.
Aktuell ist das Gesundheitsamt in Bielefeld besorgt wegen des Falls einer jungen Frau (19), die vergangenen Donnerstag (22. Juli) und Freitag (23. Juli) im Nachtleben der Stadt unterwegs war. Anschliessend wurde sie positiv auf das Coronavirus getestet.
Bielefeld: 19-Jährige im Platzhirsch und Café Europa unterwegs
In der vergangenen Woche waren einige Clubs und Diskotheken in der Stadt noch geöffnet. Mittlerweile sorgt die steigende Inzidenz in Bielefeld und NRW dafür, dass solcherlei Lokalitäten wieder schliessen mussten. Die 19-Jährige besuchte donnerstags den "Platzhirsch" am Boulevard und am Freitag das "Café Europa" nahe dem Jahnplatz.
Nachdem das positive Testergebnis der jungen Frau am Mittwoch (28. Juli) vorlag, wurde Quarantäne für sie und ihre direkten Kontakte angeordnet. Das Gesundheitsamt Bielefeld bittet alle Gäste der beiden genannten Lokale, in den nächsten zwei Wochen ihre Kontakte einzuschränken und sich umgehend auf das Coronavirus testen zu lassen. Auch ein zweiter Test in der kommenden Woche wird dringend empfohlen. Zusätzlich sollten mögliche Symptome streng beobachtet werden.
Coronafall nach Diskobesuch in Bielefeld: Panne bei Luca-App
Voraussetzung für den Besuch der Lokale war, wie üblich, ein negativer PCR-Test, eine vollständige Impfung oder eine Genesung. Ob die 19-Jährige bereits geimpft war, ist noch unklar. Ebenso, ob sie bereits vor den Besuchen infiziert und der Test somit fehlerhaft war, sie eventuell keinen Test vorgelegt hatte oder sich beim Feiern angesteckt hat.
Nach Informationen des WB gab es zudem eine Panne mit der Kontaktnachverfolgung durch die Luca-App. In den Bielefelder Clubs sollten sich alle Besucher vor dem Eintritt einchecken, um eine Nachverfolgung der Kontakte zu vereinfachen. Offenbar sind diese Daten jedoch beim Gesundheitsamt in Bielefeld nicht auslesbar, weshalb die Nachverfolgung bislang nicht stattgefunden hat. Weitere Informationen dazu will die Stadt zeitnah bekanntgeben.
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