Bundespolizei schreitet ein
Lebensgefahr! Zwei 13-Jährige legen Steine auf Bahnschienen
Bielefeld
Eine lebensgefährliche Aktion starteten zwei Kinder in Bielefeld. Sie legten Steine auf ein Bahngleis, um sie von Zügen überfahren zu lassen.
Am Dienstagnachmittag (7. September) haben zwei 13-jährige Jungen einen Einsatz der Bundespolizei ausgelöst. Die Kinder wurden von einem Augenzeugen dabei beobachtet, wie sie gegen 15.30 Uhr im Bereich des Bahnübergangs an der Meisenstraße Schottersteine auf die Schienen legten. Diese wollten sie von Zügen überfahren lassen. Polizeibeamte konnten gerade noch rechtzeitig einschreiten.
Bielefeld: Gefahr auf Bahngleis beseitigt
Noch am Tatort trafen die Ermittler auf die beiden Jungen aus Bielefeld. Die lebensgefährliche Situation konnte somit noch rechtzeitig entschärft werden. „Nach eingehender Aufklärung über die Gefahren im Bahnverkehr und die Gefährlichkeit ihres Handelns für sich und andere wurden ihre Eltern durch die Bundespolizei informiert“, berichtete Markus Heuer, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Münster, dem Westfalen-Blatt.
Die Jungen wurden bereits am Montag (6. September) dabei beobachtet, wie sie Steine auf den Schienen positionierten. Nachdem ein Zug darüber gefahren war, rückte die Bundespolizei an. Geschnappt wurden die Kinder aber erst einen Tag später. Die 13-Jährigen räumten ein, auch für diese Tat verantwortlich zu sein. Das Ereignis nahm die Bundespolizei zum Anlass, noch einmal eindringlich vor den Gefahren des Bahnverkehrs zu warnen. "Der Aufenthalt auf den Schienen ist lebensgefährlich und kein Spielplatz", so die Ermittler.