Zweiter Vorfall
Erneut Person gegen Straßenbahn geschubst: Mordkommission fahndet nach Frau
Bielefeld
Zwei Mal binnen weniger Tage wurden Menschen gegen fahrende Straßenbahnen in Bielefeld geschubst. Nun sucht die Polizei nach der verdächtigen Frau.
Treibt sich in Bielefeld eine Serientäterin um? Wie die Polizei berichtet, wurde in der Stadt erneut eine Person gegen eine einfahrende Straßenbahn der Linie 2 geschubst. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Dienstag (1. März) an der Haltestelle "Stadtheiderstraße".
Erst zwei Tage zuvor war es zu einem ähnlichen Vorfall an der Haltestelle "Schillerstraße" in Bielefeld gekommen. Dort wurde ein 27-Jähriger schwer verletzt, nachdem er gegen eine Bahn geschubst worden war. Wie die Polizei nun mitteilt, sollen beide Taten von einer Person verübt worden sein.
Zwei Männer in Bielefeld gegen Züge geschubst: Polizei sucht nach Täterin
Am Dienstag wurde ein 29-Jähriger attackiert, der sich um 10.30 Uhr auf dem Hochbahnsteig aufgehalten hatte und von der unbekannten Person gegen den einfahrenden Zug geschubst wurde. "Der junge Mann beschrieb, dass er einen heftigen Stoß in den Rücken erhielt und im Bereich des Triebwagens seitlich gegen die Straßenbahn prallte", teilt die Polizei Bielefeld mit. Der Geschädigte blieb unverletzt und erstattete wenig später Anzeige.
Die Mordkommission "Bahn" ermittelt nun und fahndet nach einer Frau, die für beide Taten verantwortlich sein soll. Die Gesuchte soll 1,75 Meter groß sein und eine pummelige Statur haben. Zum Tatzeitpunkt war die Verdächtige schwarz gekleidet und trug einen schwarzen Kopftuchschal, eine schwarze Corona-Maske und weiße Adidas-Schuhe. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat in Bielefeld unter der Nummer 0521/54 50 entgegen.