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Coronavirus-Pandemie

Newsticker: Teil-Lockdown gestartet – enden die Regeln im Dezember?

In Bielefeld und ganz Deutschland steigen die Coronavirus-Infektionszahlen. Nun startete der Teil-Lockdown. Wie lange werden die strengen Regeln gelten?

Von Dario Teschner

  • Die Neuinfektionen beim Coronavirus steigen in Deutschland weiter an.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warnt vor einer Überlastung des Gesundheitssystems.
  • Bund und Länder haben einen Teil-Lockdown mit neuen Regeln beschlossen.

+++Newsticker: Übersicht zu den Corona-Beschlüssen aktualisieren+++

Update: 15.30 Uhr. Drei Viertel der Coronavirus-Fälle sind laut Bundeskanzlerin Angela Merkel aktuell nicht mehr zuzuordnen. In ganz Deutschland gilt seit Montag ein Teil-Lockdown. Hotels, Restaurants, Fitnessstudios und viele weitere Freizeiteinrichtungen sind nun geschlossen. In der Bundespressekonferenz in Berlin definierte Merkel ein gemeinsames Ziel, dass nur mit der Mithilfe aller Menschen in Deutschland erreicht werden könne.

Angela Merkel (CDU) rief die Bevölkerung erneut dazu auf, sich an die neuen Corona-Maßnahmen zu halten und Kontakte zu reduzieren. „Wenn wir das einen Monat mit aller Konsequenz durchhalten, kann das in dieser zweiten Welle ein Wellenbrecher sein“, sagte sie am Montag bei der Bundespressekonferenz. „Jeder und jede hat es in der Hand, diesen November zu einem gemeinsamen Erfolg zu machen, zu einem Wendepunkt in der Pandemie.“

Zuletzt habe es deutschlandweit im Durchschnitt 127,8 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gegeben „Wir müssen in die Region von 50 kommen“, erklärte Merkel. „Das ist das Ziel.“ Bei diesem Wert sei die Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter gewährleistet. Sollte es im November nicht gelingen die Zahlen zu senken, befürchten vor allem viele Gastronomen, dass der Teil-Lockdown in Deutschland auch im Dezember fortgesetzt werde.

Über weitere mögliche Maßnahmen, die eingeführt werden könnten, um das Infektionsgeschehen in Deutschland in den Griff zu bekommen, sprach die Bundeskanzlerin nicht. Stattdessen verwies Merkel darauf, dass die aktuellen Kontaktregeln weniger streng seien als die im Frühjahr, als sich lediglich Personen eines Hausstandes in der Öffentlichkeit treffen durften. Nach wie vor steht der Teil-Lockdown in der Kritik. In Hinblick auf den Dezember äußerte sich Angela Merkel wie folgt: „Es wird ein Weihnachten unter Corona-Bedingungen sein, aber es soll kein Weihnachten in Einsamkeit sein.“

Coronavirus in Bielefeld (NRW): Teil-Lockdown in Deutschland startet am 2. November

Update: 2. November, 08.10 Uhr. Heute geht es los: Bielefeld geht gemeinsam mit ganz Deutschland in den Lockdown. Ab heute wird das öffentliche Leben massiv heruntergefahren. Unter anderem müssen Restaurants, Bars und Kultureinrichtungen schließen. Bis Ende November wird dieser Zustand anhalten. Bund und Länder hatten die strengeren Corona-Maßnahmen beschlossen, nachdem die zweite Welle der Pandemie zu immer höheren Infektionszahlen bundesweit geführt hatte und immernoch führt.

StadtBielefeld
Einwohner333.090
BundeslandNRW

Bielefeld: Kritik an Lockdown-Maßnahmen

Update: 30. Oktober, 10.47. Die Meinungen zu dem von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch (28. Oktober) beschlossenen Teil-Lockdown der für ganz Deutschland und somit auch für Bielefeld (NRW) gilt, gehen weit auseinander. Parteien wie die AfD und die FDP halten die neuen Regeln für überzogen und nicht angemessen.

Der FDP-Parteivorsitzende Christian Lindner sieht den Teil-Lockdown als „aktionistisch“ an. „Viele Betriebe haben in Hygienekonzepte investiert. Viele Menschen haben sich auf Herbst vorbereitet. Sie zahlen jetzt den Preis dafür, dass Staat es nicht genauso getan hat. Viele Schließungen sind für Gesundheitsschutz daher nicht nur unnötig – sie sind unfair“, twitter der Poltiker.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Befürworter des Teil-Lockdowns. So äußerte sich Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch, der selbst Arzt und Epidemiologe ist, so: „Die Beschlüsse von heute sind ein großer Erfolg und ein Meilenstein gegen das Coronavirus in Deutschland. Mit dem Wellenbrecher Shutdown werden wir 2. Welle der Pandemie brechen und aus exponentiellen Wachstum heraus kommen“, schrieb Lauterbach bei Twitter.

Ob die Maßnahmen nun richtig und sinnvoll sind oder nicht, darüber sind sich auch die Virologen nicht einig. Christian Drosten bestärkt die Bundeskanzlerin in ihrer Entscheidung. Doch von Hendrik Streek hagelt es hingegen Kritik. Das Thema „Teil-Lockdown“ beschäftigt die Menschen nach wie vor. Wir berichten weiter.

Bielefeld (NRW): Teil-Lockdwon für ganz Deutschland – wie lauten die neuen Corona-Regeln?

Update: 29. Oktober, 8 Uhr. Auf neue Maßnahmen haben sich Bund und Länder am Mittwoch bei einer Videokonferenz geeinigt. Da in Deutschland zuletzt nur noch rund 25 Prozent der Coronavirus-Infektionen nachverfolgt werden konnten, verkündete Angela Merkel (CDU) einen Teil-Lockdown. Mit den neuen Regeln wolle man die exponentielle Ausbreitung des Virus stoppen. Die Maßnahmen gelten für Bielefeld, Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland. Bis Ende November gibt es für die Menschen folgende Einschränkungen:

  • Schulen/Kindergärten: Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten sollen möglichst geöffnet bleiben. Allerdings könnten die 16 Bundesländer neue zusätzliche Corona-Schutzmaßnahmen je nach Lage und Bedarf erlassen.
  • Private Treffen: Die persönlichen Kontakte sollen weiter auf ein Minimum reduziert werden. Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit soll ab sofort nur noch mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestattet sein.
  • Reisen: Auf private Reisen und Besuche, auch von Verwandten, solle möglichst verzichtet werden. Übernachtungsangebote dürfe es demnach nur noch für notwendige Zwecke und nicht mehr für touristische Reisen geben.
  • Freizeit: Alle Einrichtungen, die mit Freizeit zu tun haben, könnten geschlossen werden. Darunter würden Diskotheken, Theater, Opern- und Konzerthäuser fallen. Kinos, Freizeitparks, Spielhallen, Spielbanken und Wettannahmestellen sowie Bordelle wären ebenfalls betroffen.
  • Gastronomie: Clubs, Bars und Restaurants könnten auch schließen. Lieferung und Abholung außer Haus sollen aber weiterhin möglich bleiben.
  • Gesundheit: Physiotherapie-Praxen sowie Friseursalons sollen unter Auflagen öffnen dürfen. Fitnessstudios, Massagepraxen, Kosmetikstudios, Tattoostudios und ähnliche Betriebe könnten aber geschlossen werden.
  • Einzelhandel: Der Einzelhandel darf geöffnet bleiben, die Anzahl der Kunden wird auf einen Kunden pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche begrenzt.

„75 Prozent der Corona-Neuinfektionen können in Deutschland aktuell nicht mehr nachverfolgt werden!“, sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf der anberaumten Pressekonferenz. Da unklar sei, wo sich die Menschen angesteckt haben, blieb der Bundesregierung keine andere Wahl, als einen Teil-Lockdown für ganz Deutschland zu beschließen. Die genannten Corona-Maßnahmen gelten ab kommenden Montag (2. November).

Teil-Lockdown für Deutschland beschlossene Sache – auch Bielefeld betroffen

Update: 18.00 Uhr. Auf der Pressekonferenz, die nach der Sitzung stattfand, machten Angela Merkel (CDU), Markus Söder (CSU) und Michael Müller (SPD) klar, dass die Beschlüsse nicht leichtfertig getroffen worden sein. „Es ist ein schwieriger Tag“, sagte Söder zu Beginn seiner Ansprache.

Angela Merkel betonte noch einmal, dass die Beschlüsse bundesweit gelten. Dies soll nicht nur die Dringlichkeit der aktuellen Lage verdeutlichen, sondern auch einen unübersichtlichen Flickenteppich verhindern. Die Kanzlerin betonte, dass das Hauptziel sein müsse, die Infektionsketten wieder nachvollziehen zu können. Deshalb wäre ein grobes Ziel, die Neuinfektionen wieder bis auf einen Inzidenzwert von 50 zu reduzieren, sonst würde das Gesundheitssystem in Deutschland binnen Wochen an seine Grenzen geraten.

Corona: Lockdown in Bielefeld

Update: 16.30 Uhr. Der Lockdown ist beschlossen. Wenn auch nicht so rigoros wie noch im März, werden die Auswirkungen jedoch auch in Bielefeld enorm sein. Die Beschlüsse des sogenannten „Wellenbrecher-Shutdowns“ in der Übersicht:

  • Die Gastronomie muss für den kompletten November schließen (ausgenommen Lieferung und Abholung).
  • Freizeitangebote wie Konzerte, Kinos oder Freizeitparks etc. werden ebenfalls geschlossen.
  • Sportveranstaltungen jeglicher Art finden ohne Zuschauer statt.
  • Schulen und Kindergärten bleiben vorerst (im Gegensatz zu März) geöffnet.
  • Auch der Einzelhandel soll unter strengen Auflagen geöffnet bleiben (Maximal ein Kunde pro 10 m² Ladenfläche).
  • In der Öffentlichkeit dürfen sich maximal zehn Personen aus maximal zwei Haushalten treffen.
  • Touristische Übernachtungen werden verboten.
  • Kosmetik- und Tattoostudios werden geschlossen.
  • Frisöre bleiben unter Auflagen geöffnet.
  • Menschen in Senioren- und Pflegeheimen sollen weiterhin Besuch empfangen können.
  • Gottesdienste können unter angemessenen Hygieneregeln weiterhin statfinden.

Bielefeld: Neue Corona-Regelungen bereits ab 2. November

Update: 15.45 Uhr. Laut dpa-Informationen sollen die Kontaktbeschränkungen, die Bund und Länder heute beschließen wollen, bereits ab Montag, dem 2. November greifen – dies gilt dann auch für Bielefeld. Ursprünglich geplant war der 4. November als Startschuss. Nach zwei Wochen soll dann erneut beraten werden. Dann wird besprochen, ob die Maßnahmen bereits gegriffen haben und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden müssen.

Wie erwartet sollen im November zum Beispiel alle Sportveranstaltungen ohne Zuschauer stattfinden. Zwar soll der Einzelhandel offen bleiben, jedoch unter strengen Auflagen. Genaue Regelungen werden zeitnah aus Berlin erwartet. Zusätzlich wurde bekannt, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Firmen, die besonders stark von der Coronakrise betroffen sind, bis zu 75 Prozent (Unternehmen bis zu 50 Mitarbeiter) der Umsätze aus November 2019 erstatten wollen.

Corona in Bielefeld: Schulen und Kitas sollen geöffnet bleiben

Update: 12.45 Uhr. Die neuen Coronavirus-Maßnahmen, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten besprechen möchte, kommen einem Lockdown-Light gleich. Bis Ende November sollen die verschärften Regeln gelten und nach Ablauf von zwei Wochen sollen diese überprüft werden. Ziel sei es, die neuen Infektionen so weit zu senken, dass sich Familien in der Weihnachtszeit treffen können.

Damit dieses Ziel erreicht werden könne, bedarf es jetzt erneut wie schon im Frühjahr "einer gemeinsamen Anstrengung", soll es in der Beschlussvorlage heißen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Um die Coronavirus-Pandemie in Deutschland einzudämmen, sollen harte Maßnahmen, die sämtliche privaten und sozialen Bereiche umfassen, von der Bundesregierung ergriffen werden.

Auch für Unternehmen und Krankenhäuser sollen Schutzmaßnahmen erfolgen. Wer von zu Hause aus arbeiten könne, solle dies in Anspruch nehmen. Ein allgemeines Recht auf Home-Office haben Arbeitnehmer aber in der Regel nicht. Besonders ältere Menschen, die zur Corona-Risikogruppe gehören müssten geschützt werden. Gesonderte Schutzvorkehrungen sollen daher ergriffen werden. Zugleich solle darauf geachtet werden, dass diese Personen nicht komplett isoliert werden.

Coronavirus-Pandemie in Deutschland: Wie könnten die schärferen Regeln aussehen?

Update: 8.48 Uhr. Im Laufe des Mittwochs (28. Oktober) berät Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder über schärfere Corona-Schutzmaßnahmen. Ein Teil der strengeren Regeln soll bereits durchgesickert sein. Demnach soll der deutschen Presseagentur dpa nach eigenen Angaben ein Entwurf der Beschlussvorlage des Bundes vorliegen. Folgende Änderungen kommen dann wohl auch auf Bielefeld zu:

  • Freizeiteinrichtungen könnten geschlossen werden.
  • Gastronomien, draunter Bars und Restaurants müssen möglicherweise schließen.
  • Unterhaltungsveranstaltungen sollen verboten werden.
  • Kontakte in der Öffentlichkeit sowie Feiern auf Plätzen und in Wohnungen könnten weiter eingeschränkt werden.

Die strengeren Corona-Regeln könnten bereits am 4. November in Kraft treten. Bis Ende des Monats sollen die Schutzmaßnahmen erst einmal gelten. In 14 Tagen würde dann erneut über eine mögliche Anpassung der Corona-Maßnahmen zwischen Bund und Ländern beraten. In Bielefeld gelten bereits jetzt strengere Maßnahmen, da der Inzidenzwert deutlich über der kritischen Marke liegt. Ganz Deutschland erwartet nun voraussichtlich ein Teil-Lockdown. „Wir müssen den größtmöglichen Gesundheitsschutz für unsere Bevölkerung sicherstellen – ohne jedoch einen zweiten Lockdown zu verhängen“, teilte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit

Update: 28. Oktober, 7.45 Uhr. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat angesichts der steigenden Corona-Zahlen strengere Kontakteinschränkungen im privaten Bereich gefordert. Bei der Video-Konferenz am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer und Kanzlerin Angela Merkel werde er dies miteinbringen, so der CDU-Politiker.

Die privaten Kontakteinschränkungen könnten ähnlich drastisch sein wie beim Lockdown im März. Nur mit dieser Maßnahme sei es möglich, die Coronavirus-Pandemie in Deutschland unter Kontrolle zu behalten, ohne die Wirtschaft herunterfahren zu müssen, so Laschet weiter. Der November sei ein entscheidender Monat für den Verlauf der Pandemie in NRW und in ganz Deutschland. Wir berichten weiter.

Bielefeld: Coronavirus in Deutschland – Zweiter Lockdown nicht mehr ausgeschlossen?

Erstmeldung: 27. Oktober. Das Coronavirus geht in Deutschland um – und zeigt sich dabei wenig beeindruckt von den bisherigen Maßnahmen, die Bund und Länder erst vor wenigen Wochen auf den Weg gebracht haben. Offenbar fordern die Uneinigkeit unter den Ministern und die geringe Entscheidungsfreudigkeit nun doch ihren Tribut: Die Zahlen steigen unaufhaltsam, immer mehr Regionen und Städte werden zu Corona-Hotspots. Ein Lockdown könnte nun die letzte Waffe von Bund und Ländern gegen das Virus sein.

In Bielefeld liegt der Inzidenzwert aktuell (Stand: 27. Oktober) bei 109,5 – Tendenz steigend, einen Lockdown gibt es jedoch noch nicht. Auch umliegende Kreise kämpfen mit immer höheren Zahlen. Die ganze Region OWL ist mittlerweile zum Risikogebiet geworden. Es muss dringend etwas passieren. Dies sehen Bund und Länder offenbar auch so, weshalb Angela Merkel am Mittwoch (28. Oktober) erneut die Ministerpräsidenten der Länder in einer Video-Konferenz trifft.

Lockdown in Bielefeld? Bund und Länder vor neuen Beschlüssen

Da die Zeit dränge, rechne er am Mittwoch mit Beschlüssen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Die aktuelle Corona-Lage führe zu einer „in vielerlei Hinsicht ernsten Situation“. Welche Maßnahmen Angela Merkel als besonders sinnvoll ansieht, sagte Seibert noch nicht, um die anstehende Diskussion nicht zu beeinflussen. Mit Berufung auf die BILD-Zeitung berichtet die Tagesschau von einem „Lockdown Light“, der diskutiert werden solle – sollte dieser durchgesetzt werden, wäre auch Bielefeld, wo schon jetzt verschärfte Corona-Regeln gelten, nicht davor gefeit.

Der „Lockdown Light“ sieht die Schließung von Bars und Restaurants, sowie ein Veranstaltungsverbot vor. Bereits jetzt gilt in vielen Teilen in NRW eine Sperrstunde ab 23 Uhr. Der schrittweise Lockdown soll der Kanzlerin am Mittwoch von den SPD-regierten Bundesländern und Thüringen als Vorschlag zum „schrittweisen Herunterfahren des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens“ vorgelegt werden. Dies geht aus einem Bericht des Spiegel hervor. Ob sich Armin Laschet (CDU) solch einen Schritt auch für NRW – und somit auch für Bielefeld – vorstellen kann, bleibt abzuwarten. Bei den Ländern, die den Vorschlag vorlegen wollen, handelt es sich um:

  • Brandenburg
  • Berlin
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Rheinland-Pfalz
  • Bremen
  • Hamburg

Strengere Maßnahmen in Bielefeld? Weltärztebund kritisiert Corona-Politik: „Fünf Minuten vor zwölf“ – Lockdown als letzte Maßnahme

Das Treffen zwischen Bund und Ländern wird scharf beobachtet. Der Druck auf die Politiker, der Bevölkerung den Ernst der Corona-Lage vor Augen zu führen, wächst deutlich. Gegenüber RTL und n-tv sagte der Präsident des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, man müsse nun versuchen, „die Bevölkerung endgültig davon zu überzeugen, dass es fünf Minuten vor zwölf ist.“ Bereits die letzten Beschlüsse, die sich auch unmittelbar auf den Corona-Hotspot Bielefeld auswirkten, wurden von vielen Seiten als zu lasch bezeichnet. Fest steht, dass die zweite Corona-Welle da ist und Deutschland zu drastischeren Maßnahmen zwingt, wie es beispielsweise in Dortmund bereits der Fall ist*. Doch einen Lockdown wollen viele Ministerpräsidenten, wie Armin Laschet, unbedingt verhindern.

Die Schulen und Kindergärten sollen so lange es geht geöffnet bleiben. Ausgenommen werden Regionen, in denen die Infektionszahlen besonders hoch sind. Grenzwerte für diese Maßnahmen sind noch nicht bekannt. Erst dann kann abgeschätzt werden, ob sich Eltern auch in Bielefeld auf solcherlei Schließungen einstellen müssen. Ein Lockdown würde genau das bedeuten. Selbiges gilt auch für den Einzelhandel. (*Ruhr24.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes)

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