Überprüfungsmaßnahme
Bombe in Münster gefunden? Neuer Verdachtspunkt wird zeitnah untersucht
Münster
Schlummert am Lilienthalweg eine Bombe im Erdreich? Der Verdachtspunkt in Münster wird zeitnah überprüft. Eine Evakuierung steht möglicherweise bevor.
Die Stadt Münster bereitet sich wieder einmal auf eine mögliche Evakuierung vor. Wie aus einer Pressemitteilung am Freitag (2. September) hervorgeht, hätten Kampfmittelüberprüfungen am Lilienthalweg Hinweise auf einen möglichen Blindgänger ergeben.
Um klären zu können, ob sich an dieser Stelle tatsächlich eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg befindet, soll der Verdachtspunkt am kommenden Mittwoch (7. September) freigelegt werden. Erst wenn dieser Schritt erfolgt ist, herrscht Klarheit darüber, ob eine Entschärfung und damit auch eine Evakuierung im Umfeld erforderlich ist. Über einen möglichen Bombenfund in Münster-Gremmendorf halten wir Sie in unserem Newsticker auf dem Laufenden.
Münster: Blindgängerverdacht am Lilienthalweg – Stadt legt Evakuierungsbereich fest
Die Verantwortlichen der Stadt Münster haben aufgrund der geplanten Freilegung vorsorglich den Evakuierungsbereich festgelegt. Im 250-Meter-Radius rund um den Verdachtspunkt am Lilienthalweg müssten Anwohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen, wenn sich wirklich eine Bombe im Erdreich befinden sollte. Sobald es neue Informationen zu dem möglichen Blindgänger gibt, werden diese auf der Internetseite der Stadt Münster sowie auf den Social Media Kanälen veröffentlicht. Zudem werden Betroffene über die Warn-App NINA sowie von der Feuerwehr frühzeitig informiert.
Für die Bevölkerung wird am Mittwoch eine Notunterkunft in der Sporthalle am Ferdinand-Ovelgönne-Weg 2 (York-Kaserne) in Münster eingerichtet. Die Verantwortlichen weisen schon jetzt daraufhin, dass in dem Gebäude das Tragen einer medizinischen Maske zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus Pflicht ist.
