Verdachtspunkt an der Kösliner Straße
Erneut Bombe in Münster gefunden?
Münster
Schlummert an der Kösliner Straße in Münster-Rumphorst eine Bombe im Boden? Eine Überprüfung des Verdachtspunktes soll Klarheit bringen.
Kampfmittelüberprüfungen im Münsteraner Stadtteil Rumphorst haben ergeben, dass sich im Erdreich an der Kösliner Straße möglicherweise ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befindet. Um sicherzugehen, soll der Verdachtspunkt noch in dieser Woche überprüft werden.
Am Donnerstag (7. Juli) soll die Stelle, an der der Sprengkörper vermutet wird, freigelegt werden, teilte die Stadt Münster jetzt in einer Pressemitteilung mit. Über die dafür notwendigen Straßensperrungen und etwaigen weiteren Maßnahmen werden Stadt und Feuerwehr Münster noch frühzeitig informieren.
Münster: Bombe an der Kösliner Straße? Evakuierungsradius festgelegt
Ob eine Entschärfung und damit auch eine Evakuierung rund um die Kösliner Straße in Münster erforderlich ist, lässt sich jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen. Dennoch wurde der Evakuierungsradius bereits festgelegt. Sollte ein Sprengkörper gefunden werden, müsste als Nächstes der Zustand der Bombe bewertet werden, bevor weitere Schritte wie eine Entschärfung oder gar eine kontrollierte Sprengung eingeleitet werden könnten.
Die Stadt Münster bereitet sich auf den Ernstfall vor und stellt der Bevölkerung im betroffenen Stadtteil Rumphorst für den 7. Juli eine Notunterkunft bereit. Diese werde sich an der Meerwiese befinden. Des Weiteren werde ein Bus-Shuttleverkehr eingerichtet. "Dieser fährt nach Bedarf die Betreuungsstelle ab Haltestelle Rumphorstweg an", heißt es in der Mitteilung der Stadt weiter. Es wird darauf hingewiesen, dass vor Ort Maskenpflicht besteht. Erst im Mai war in Münster-Coerde eine Bombe gefunden worden, die erfolgreich entschärft werden konnte.