Polizei warnt
Auf "Wunderheilerin" hereingefallen: Frau verliert mehrere tausend Euro
Münster
Weil sie auf die Masche einer selbsternannten Wunderheilerin hereinfiel, verlor eine 84-Jährige in Münster-Kinderhaus zehntausende Euro.
Die Masche ist laut Polizei immer ähnlich: Bislang nur Frauen sprechen ältere Menschen, meist Damen, an und behaupten, zu spüren, dass ihr Gegenüber eine schwere Krankheit in sich trage.
Die Betrügerinnen bieten den vermeintlich Kranken an, sie zu heilen. Dazu müssen die Opfer mit möglichst viel Bargeld zurückkommen. Die Betrügerin wickelt das Geld in ein Geschirrtuch, belegt es vermeintlich mit Magie und verspricht ihrer Patientin, dass sie das heilende Geld sogleich zurückerhalte. Dabei betont die „Magierin“ jedoch, dass zunächst nicht in das Tuch geschaut werden dürfe. Erst später bemerken die Opfer dann, dass kein Geld mehr in dem Tuch ist, sondern Papierschnipsel.
Seniorin aus Münster wird Opfer einer "Wunderheilerin"
Die Polizei Münster warnt vor dieser Masche. Besonders auf ältere Menschen haben es die Betrügerinnen abgesehen. So geschehen auch in Kinderhaus, wo eine 84-Jährige am 31. Oktober am Idenbrockplatz zum Opfer wurde. Die Wunderheilerin erbeutete einen fünfstelligen Betrag von der Frau und konnte unerkannt entkommen.
Die Täterin ist etwa 35 Jahre alt, 1,50 Meter groß, hat grau melierte, kurze Haare und ein südländisches Erscheinungsbild. Die Polizei Münster ist auf der Suche nach Zeugen, die sachdienliche Angaben zu der Tat machen können. Hinweise werden unter der 0251/27 50 entgegengenommen.