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Auffahrunfall

A44: Rettungsgasse nicht vorhanden – Feuerwehr mit massiven Problemen

Bad Wünnenberg

Zu einem folgenschweren Unfall kam es auf der A44 südlich von Paderborn. Die Retter hatten große Mühe die Einsatzstelle zu erreichen, da keine Rettungsgasse vorhanden war.

Von: Dario Teschner

Auf der A44 bei Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn hat es einen schweren Unfall gegeben. Foto: Feuerwehr Bad Wünnenberg

Am Donnerstagnachmittag (10. Juni) gegen 14.44 Uhr ging der Notruf bei der Rettungsleitstelle des Kreises Paderborn ein. Die Feuerwehr erhielt Kenntnis von einem schweren Auffahrunfall, der sich auf der A44 in Fahrtrichtung Kassel ereignet hatte. Dabei sei eine Person im Fahrzeug eingeklemmt woden.

A44: Kleintransporter fährt auf Sattelzug auf – Keine Rettungsgasse gebildet

Zwischen dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg-Haaren und der Anschlussstelle Lichtenau waren am Nachmittag ein Kleinstransporter und ein Lkw kollidiert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei Paderborn fuhr der Fahrer des Transporters im Rückstau auf den Sattelzug auf. Bei dem Zusammenstoß wurde er in seinem Fahrzeug eingeschlossen und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.

Die Rettungsleitstelle des Kreises Paderborn entsandte daher zusätzlich Feuerwehrleute aus Helmern, Fürstenberg und Bad Wünnenberg. „Bei der Anfahrt gab es abermals massive Probleme mit einer nicht funktionierenden Rettungsgasse. Gerade die Großfahrzeuge der Feuerwehr hatten Mühe, zur Einsatzstelle zu gelangen. Zum Teil standen drei Sattelzüge nebeneinander“, teiliten die Retter mit.

Auffahrunfall auf A44 bei Paderborn fordert zwei Verletzte

Nachdem die Einsatzkräfte die Unfallstelle auf der A44 endlich erreicht hatten, stellten sie fest, dass glücklicherweise keine Personen mehr im Fahrzeug eingeklemmt waren. Zwei Unfallbeteiligte erlitten jedoch Verletzungen, um die sich Sanitäter kümmerten. Nach notärztlicher Versorgung kamen die Verletzten mit Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Paderborn.

Die Retter sicherten die Unfallstelle ab, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und stellte den Brandschutz sicher. Die Feuerwehr war mit etwa 25 Kräften und sieben Einsatzfahrzeugen vor Ort. Unterstützt wurden sie von zahlreichen Rettungsdiensten aus dem Kreis Paderborn (Fürstenberg, Borchen und Büren) sowie der Autobahnpolizei. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die A44 in Richtung Kassel voll gesperrt. Es bildete sich ein langer Stau.

Am Freitag (11. Juni) ist es zu einem Unglück auf einer anderen Autobahn in der Region Ostwestfalen* gekommen. Die A2 bei Bielefeld musste nach einem Auffahrunfall voll gesperrt werden und eine Person wurde verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Bereits am Mittwoch (9. Juni) kam es an ähnlicher Stelle bereits zu einer Kollision. Ein Lkw-Unfall auf der A2 bei Bad Oeynhausen löste einen langen Stau aus, jedoch blieb es hier bei Sachschaden. (*msl24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA)

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