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48-Jähriger unter Verdacht

Wohnung in Beckum explodiert – Polizei nennt neue Details

Beckum

In der Nacht kam es in einer Wohnung in Beckum zu einer Explosion. Nun wurden weitere Details bekannt.

Der 48-jährige Bewohner wurde am Sonntag festgenommen (Symbolbild). Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

Update: 29. November. Nach der Explosion in einem Beckumer Mehrfamilienhaus haben die Ermittler weitere Hintergründe zu dem Vorfall veröffentlicht. Wie die bisherigen Erkenntnisse der Mordkommission ergeben, hat der Bewohner vermutlich versucht, sich durch die Explosion selbst zu töten.* Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich noch neun weitere Personen in dem Gebäude.

Wann sie ihre Wohnungen wieder betreten können, ist unklar. Das Mehrfamilienhaus in Beckum war nach der Explosion in der Nacht zu Samstag unbewohnbar geworden. In der Wohnung des 48-Jährigen hatten Ermittler mehrere Campinggaskartuschen sowie eine Propangasflasche, deren Inhalt der Beschuldigte entzündet haben soll. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen – er soll noch am Dienstag in ein Justizvollzugskrankenhaus gebracht werden.

Mordkommission ermittelt nach Explosion in Beckum

Erstmeldung: 28. November. Die Staatsanwaltschaft in Münster ermittelt einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in der Nacht zu Samstag (26. November). Die Verpuffung an der Dresdener Straße hatte zwei Verletzte gefordert.

Die bisherigen Ermittlungen verhärten den Verdacht gegen den Mieter der Wohnung. Der 48-Jährige soll die Explosion in Beckum vorsätzlich herbeigeführt haben. Daher ermittelt nun eine Mordkommission in Münster.

Explosion in Beckum: Bewohner im Krankenhaus festgenommen

Das Tatmotiv ist noch unklar, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Münster. Der Beschuldigte erlitt bei der Explosion schwere Verletzungen und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde er am Sonntag (27. November) festgenommen. Ihm wird versuchter Mord sowie die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen. Das Mehrfamilienhaus auf der Dresdener Straße in Beckum ist durch die Explosion unbewohnbar. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

*Hinweis der Redaktion: Generell berichten wir nicht über den Verdacht auf Suizid-Absichten, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die kostenfreie Telefonseelsorge: 0800/1 11 01 11.

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