Schwerer Unfall in Senden
Bus kippt auf Auto: Fahrerin eingeklemmt – Vier Schwerverletzte
Die Wagen drehten sich und der Bus kippte: Bei einem schweren Unfall in Senden wurde eine 70-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste sie befreien.
- Unfall zwischen Bus und Auto
- Fahrerin (70) in Senden eingeklemmt
- Vier Schwerverletzte in Klinik gebracht
Senden – Gegen 16.10 Uhr am Montagabend (16. September) kam es in der Bauerschaft Bredenbeck zu einem schweren Unfall. Die Fahrerin (70) eines Bürgerbusses war auf dem Baumeisterweg nach Bösensell unterwegs, als sie auf die Kreuzung mit dem Bonmannweg zukam. Dort hielt sie an einem Stoppschild an.
Zu einem weiteren Bus-Unfall kam es kürzlich: Als ein Bus in Münster von der Straße abkam, wurden zehn Menschen verletzt. Die Ursache muss nach dem Unglück noch geklärt werden. Ebenfalls eingeklemmt wurde dieser Mann: Ein 20-Jähriger wurde im Kreis Coesfeld mit seinem Auto in ein Scheunendach katapultiert. Die Feuerwehr rückte zu einem Großeinsatz aus.
Bus kippt in Senden auf Auto – Vier Schwerverletzte
Als sie jedoch weiterfahren wollte, übersah die Busfahrerin das Auto eines Mannes: Der 22-Jährige war auf dem kreuzenden Bonmannweg zur B235 – wo es in Senden regelmäßig zu Unfällen kommt – unterwegs, als der Bus plötzlich losfuhr und in das Großfahrzeug knallte. "Nach dem Zusammenstoß drehten sich beide Fahrzeuge und der Bus kippte auf den Wagen", berichtet die Polizei. Beide Verkehrsmittel waren danach nicht mehr fahrbereit.
Zum Zeitpunkt des Unfall befanden sich drei Fahrgäste sowie die Fahrerin in dem Bus: Ein 23-Jähriger aus Senden blieb unverletzt, doch ein Mann (30) aus Marl und eine Frau (90) aus Senden mussten mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der 22-Jährige hatte sich schwere Verletzungen zugezogen.
Senden: Fahrerin (70) in Bus eingeklemmt
Ebenso die 70-jährige Fahrerin, die in ihrem Bus eingeklemmt worden war: Die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr befreiten sie mit Hilfe einer Rettungsschere, nachdem sie das schräg stehende Großfahrzeug in Senden abgestützt und gesichert hatten.
Weil zudem Öl an der Unfallstelle ausgelaufen war, das von einer Spezialfirma beseitigt werden musste, blieb der Kreuzungsbereich am Montag bis in die Abendstunden gesperrt. Regelmäßig müssen solche spezialisierten Unternehmen zu Unfällen ausrücken, wenn Betriebsstoffe aus den Wagen auslaufen. So auch als ein Auto in Senden ein fahrendes Motorrad rammte, weil der Fahrer das Rücklicht des Bikers übersehen hatte.
Vor Kurzem ereignete sich außerdem ein tragisches Unglück: Auf einem Autohof bei Senden wurde eine Frau von einem Lkw überrollt. Die 54-Jährige erlag ihren Verletzungen und starb.
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