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Mutter verstirbt nach Haus-Brand – Sohn sitzt in U-Haft

Detmold

Nach einem Brand in Detmold ist eine Frau im Krankenhaus verstorben. Ihr Sohn wird beschuldigt, das Feuer gelegt zu haben.

Nach dem Brand in Detmold ist das Gebäude einsturzgefährdet. Foto: Oliver Böttcher/Feuerwehr Detmold

Wie kam es zu dem Feuer in dem Einfamilienhaus an der Lageschen Straße in Detmold? Mit dieser Frage muss sich jetzt das Kriminalkommissariat 1 befassen. Die Ermittler gehen derzeit offenbar von Brandstiftung aus.

Seit Samstag (26. November) sitzt ein 55-jähriger Mann in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, das Feuer, durch das seine Mutter (77) schwere Brandverletzungen erlitten hatte, gelegt zu haben. Die Frau erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Brand-Haus in Detmold einsturzgefährdet – Ermittlungen verzögern sich

Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr waren am Freitagabend (25. November) gegen 18.25 Uhr zu dem Brand eines Einfamilienhauses an der Lageschen Straße in Detmold ausgerückt, in dem die 77-Jährige und ihr Sohn wohnten. "Während der 55-Jährige vor dem Haus mit leichten Verletzungen angetroffen wurde, musste seine Mutter durch die Feuerwehr aus dem Obergeschoss geborgen werden. 

Feuerwehr Detmold

Mithilfe der Drehleiter konnte die 77-Jährige schließlich aus dem Gebäude gebracht werden. "Sie erlitt schwerste Brandverletzungen und wurde, nach notärztlicher Behandlung vor Ort, ins Klinikum Detmold eingeliefert", heißt es im Polizeibericht. Mit einem Rettungshubschrauber musste die Frau aufgrund ihrer Verletzungen in ein Dortmunder Krankenhaus verlegt werden, wo sie kurz darauf verstarb. Am Brandort erhärtete sich der Verdacht, dass der Sohn den Brand gelegt haben könnte. Er wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt, der schließlich Untersuchungshaft gegen ihn anordnete. Da das Haus einsturzgefährdet sein soll, verzögern sich die Untersuchungen am Brandort. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. 

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