Messerattacke
Mann niedergestochen – Verdächtiger sitzt in U-Haft
Herford
In einem Mehrfamilienhaus in Herford ist ein Streit unter Männern eskaliert. Ein 28-Jähriger wurde niedergestochen. Neue Details wurden nun bekannt.
Update: 14.10 Uhr. Polizei und Staatsanwaltschaft haben nun nähere Angaben zu dem versuchten Tötungsdelikt in Herford gemacht. Bei der Messerattacke, die sich in der Nacht zu Dienstag in einem Mehrfamilienhaus an der Rennstraße am Alten Markt zugetragen hatte, wurde ein 28-Jähriger schwer verletzt. Lebensgefahr bestehe nach Angaben der Behörden aber nicht.
Kurz vor dem Messerangriff war der Polizei in dem Wohnhaus eine Ruhestörung gemeldet worden. Die eintreffenden Einsatzkräfte konnten eine solche aber nicht mehr feststellen. "Noch bevor die Polizeibeamten den Einsatzort verlassen hätten, hätten sie aus dem Obergeschoss Schreie vernommen und das Haus erneut betreten. Dabei seien sie auf einen 41-Jährigen und einen 46-Jährigen getroffen, von denen einer ein Messer bei sich geführt habe", heißt es in einer Pressemitteilung am Mittwochmittag (23. November).
Beide Tatverdächtigen wurden zunächst festgenommen. Wegen mangelnden Beweisen kam der 41-Jährige jedoch wieder auf freien Fuß. Der andere Mann wurde am Mittwoch einem Richter am Bielefelder Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ gegen den 46-Jährigen einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Die Mordkommission "Renn", bestehend aus Bielefelder und Herforder Beamten, ermittelt.
Mann in Herford niedergestochen – Mordkommission ermittelt
Erstmeldung: 23. November, 8.22 Uhr. In der Nacht zu Dienstag (22. November) gerieten in einem Mehrfamilienhaus am Alten Markt in Herford mehrere Männer in Streit. Die Auseinandersetzung endete mit einer folgenschweren Messerattacke.
Ein Beteiligter habe so schwere Stichverletzungen erlitten, dass er in eine Klinik gebracht werden musste, berichtet Radio Herford. Noch in der Nacht seien zwei Tatverdächtige festgenommen worden, heißt es in dem Bericht weiter. Offiziell bestätigt wurde dies seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft noch nicht. Eine Mordkommission soll nun offenbar klären, wer mit dem Messer zustach und worum es in dem Nachbarschaftsstreit ging.