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Hilfe für Kriegsflüchtlinge

"Wir sind entsetzt und tief betroffen": Wie der Kreis Höxter der Ukraine helfen will

Höxter

Der Krieg in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf die Kommunen in der Region. Nun reagiert der Kreis Höxter auf die jüngsten Geschehnisse.

Von Sohrab Dabir

Weltweit solidarisieren sich die Menschen mit der Ukraine. Foto: Jonas Walzberg/dpa

Die Invasion Russlands in die Ukraine hat weltweit für Bestürzung und Entsetzen gesorgt. Auch im Kreis Höxter hat man die Vorfälle der vergangenen Tage wahrgenommen. "Wir sind entsetzt und tief betroffen angesichts der dramatischen Lage. Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine, die derzeit unfassbares Leid erfahren", heißt es in einem gemeinsamen Statement von Landrat Michael Stickeln und Steinheims Bürgermeister Carsten Torke im Namen des Kreises und der zehn zugehörigen Städte.  

Es bestehe die Hoffnung, dass der Mut und die Stärke der ukrainischen Bevölkerung dazu führen werde, dass das Land auch in Zukunft seinen proeuropäischen Kurs werde fortsetzen können. Der Landrat des Kreises Höxter und der Sprecher der Bürgermeister betonten, dass es eine Verpflichtung sei, "in Freundschaft, Solidarität, menschlicher Nächstenliebe" den Menschen in der Ukraine jede denkmögliche Unterstützung zu gewähren.

Kreis Höxter will Vertriebene aus der Ukraine aufnehmen

"Dies geschieht zum einen als wahrnehmbare Hilfe für die ukrainische Regierung und Bevölkerung und zum anderen als unmissverständliche Mahnung an den russischen Aggressor", lauteten die deutlichen Worte an den Kreml gerichtet. Michael Stickeln und Carsten Torke dankten den vielen Menschen im Kreis Höxter, die bereits ihre Hilfsbereitschaft angeboten haben. "Mich macht es sehr zuversichtlich, wie viele Menschen sich bereits auf ganz unterschiedlichen Kanälen an mich gewendet haben, um Hilfe für die Geflüchteten aus der Ukraine anzubieten. All dies zeigt, dass wir im Kreis Höxter auch in tatkräftiger Weise sehr nah an der Seite der ukrainischen Bevölkerung stehen", lobte Stickeln die große Solidarität in der Region.

Zunächst sei es wichtig, den Menschen, die derzeit aus der Ukraine fliehen, einen Zufluchtsort anzubieten. Die ersten Vorbereitungen hierfür werden bereits getroffen. "Wir erfahren große Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung“, betonte Bürgermeistersprecher Carsten Torke. Auch die Stadt Münster hatte den Menschen aus dem Kriegsgebiet Hilfe zugesagt.

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