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Festnahme

Großfahndung nach Elchin A. beendet

Kalletal/Bielefeld

Wochenlang hat die Mordkommission "Weser" nach Elchin A. gesucht. Jetzt konnte der mutmaßliche Axtmörder gefasst werden. Was passiert jetzt mit ihm?

Von Dario Teschner, Sohrab Dabir und Sven Haverkamp

Elchin A. wird vorgeworfen, einen 39-Jährigen in Kalletal mit einer Axt getötet zu haben (Symbolbild). Foto: Carsten Rehder/dpa

Update: 22. Juli, 10.22 Uhr. Der mutmaßliche Axtmörder von Kalletal ist gefasst. Das teilte die Mordkommission "Weser" am Freitag in einer Pressemitteilung mit und nannte nähere Details zu seiner Festnahme und den nächsten Schritten, die nun gegen den 36-Jährigen eingeleitet werden. Anmerkung: Aufgrund der Verhaftung wurde das Fahndungsfoto des Beschuldigten aus diesem Artikel entfernt. 

Axtmörder weiter auf der Flucht – 5000 Euro Belohnung ausgesetzt

Update: 27. Juni. 17 Uhr. Nach wie vor befindet sich der 36-jährige Elchin A. auf der Flucht. Er steht unter dringendem Tatverdacht, in der Nacht auf den 18. Juni einen Mord in Kalletal begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Detmold lobt nun eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters führen.

Im Zuge dessen weitet die Mordkommission "Weser" ihre Suche mithilfe von Plakaten weiter aus. Dabei werden weiterhin Fernfahrer über die Suche nach dem Täter sowie die Belohnung informiert. An Campingplätzen, Kleingartenanlagen, Tankstellen und Lebensmittelgeschäften werden die Plakate aufgehängt, um weitere Hinweise zum Aufenthaltsort des Gesuchten zu erhalten. Dazu zählen auch Beobachtungen, wie zum Beispiel eine aufgebrochene Gartenhütte, der Diebstahl von Lebensmitteln oder Ähnliches.

Weiterhin gilt die Warnung: Sprechen Sie den Gesuchten nicht an, falls Sie ihm begegnen sollten und nehmen Sie im Raum Kalletal und Rinteln keine Anhalter mit. Nutzen Sie die speziell eingerichtete Hinweisnummer 0521/545 4646 der Mordkommission oder wenden Sie sich direkt an jede andere Polizeidienststelle unter der 110.

Suche nach Elchin A. fortgesetzt: Neue Hinweise

Update: 24. Juni, 7.45 Uhr. Am Donnerstag hat die Mordkommission "Weser" an der A2 eine großangelegte Suche nach dem mutmaßlichen Axt-Mörder von Kalletal gestartet. Die Beamten verteilten mehrere tausend Flugblätter an Raststätten und Parkplätzen. Daraufhin gingen weitere Hinweise bei den Ermittlern ein.

Neue Details zu möglichen Sichtungen des 36-jährigen Elchin A. erhielten die Behörden am Nachmittag. "Zeitgleich wurden erneut sichtbare und verdeckte Fahndungsmaßnahmen im Bereich Kalletal durchgeführt. So wurde unter anderem nach einem Hinweis ein Waldstück, westlich der Ortschaft Silixen, durchsucht", berichten Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Tatverdächtige konnte jedoch nicht gefunden werden und befindet sich weiterhin auf der Flucht. (Hinweise bitte an die Polizei Bielefeld: 0521/545 4646.)

Fahndung nach mutmaßlichem Axtmörder – Polizei startet Plakataktion an der A2

Update: 23. Juni, 14.15 Uhr. Die Mordkommission "Weser" führt am Donnerstagnachmittag eine Flugblattaktion an der A2 zwischen Bielefeld und Hannover durch. Auf Raststätten und Parkplätzen entlang der Autobahn verteilen die Beamten Flugblätter. Durch die Aktion erhoffen sich die Ermittler neue Hinweise zum Aufenthaltsort des mutmaßlichen Mörders.

"Nach den bisherigen Ermittlungen erscheint es möglich, dass Elchin A. Kontakt zu osteuropäischen Fernkraftfahrern und anderen Reisenden sucht oder gesucht hat, um als Anhalter oder auf anderen Wegen seine Flucht weiter fortzusetzen", heißt es in der aktuellen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Auf den Fahndungsplakaten sind die bisher veröffentlichten Fotos des mutmaßlichen Axtmörders zu sehen. Des Weiteren beinhalten sie Informationen zum Sachverhalt sowie Handlungsaufforderungen und das in gleich vier Sprachen (Deutsch, Polnisch, Russisch und Tschechisch).

Seit 14 Uhr ist an der Raststätte Lipperland Süd eine Anlaufstelle für die Medien eingerichtet. "Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der Tatverdächtige weiterhin im Raum Kalletal aufhält, werden sichtbare und unsichtbare Maßnahmen der Polizei zur Aufklärung des Falls durchgeführt", heißt es in dem Polizeibericht weiter. Hinweise zu dem 36-jährigen Elchin A., der weiterhin dringend tatverdächtig ist, am Samstag (18. Juni) einen Mord im lippischen Kalletal begangen zu haben, nimmt die Bielefelder Mordkommission "Weser" unter 0521/545 4646 entgegen.

Kalletal: Mutmaßlicher Axtmörder weiter flüchtig – hat er seine Kleidung gewechselt?

Update: 22. Juni, 14.50 Uhr. Noch immer wird der mutmaßliche Mörder Elchin A. per internationalem Hagtbefehl gesucht. Nachdem der 36-Jährige am Dienstag im Ortsteil Stemmen vermutet worden war, intensivierte die Polizei ihre Fahndung in dem Bereich. Im Zuge der Maßnahmen wurde ein Mann kontrolliert, der dem Gesuchten ähnelte. Jedoch handelte es sich nicht um den Flüchtigen aus Kalletal.

Die Polizei vermutet, dass Elchin A. Kontakt zu osteuropäischen LKW-Fahrern suchten könnte, um auf diese Weise seine Flucht fortzusetzen. Zudem sei es möglich, dass der Mann mittlerweile seine Kleidung gewechselt haben könnte. Möglicherweise trägt er eine graue Stoffhose der Marke „Jack & Jones“ mit weißen Kordeln und ein dunkelblaues T-Shirt der Marke „Jack & Jones“ mit dem großen Schriftzug „CORE“ und dem kleinen Schriftzug „Explorer“.

Weitere Hinweise lassen zudem den Schluss zu, dass der 36-Jährige noch dieselbe Frisur trägt, die auf den Fahndungsfotos zu sehen ist. Die Polizei rät Bürgern dringend davon ab, den Mann anzusprechen, sollten sie ihn in Kalletal oder anderswo sehen. Hinweise zu seinem Aufenthaltsort nehmen weiterhin die Mordkommission (0521/54 54 646) sowie jede andere Polizeistelle (110) entgegen.

Am vergangenen Wochenende hatte Elchin A. offenbar einen Mann in Kalletal mit einer Axt getötet, der ein Verhältnis zu seiner ehemaligen Lebensgefährtin gehabt haben soll. Nach der Tat soll der 36-Jährige die Frau zudem vergewaltigt haben. Seitdem fehlt von ihm jede Spur.

Diese Kleidung könnte der flüchtige Elchin A. möglicherweise tragen. Foto: Polizei Bielefeld

Suche nach Axtmörder geht weiter

Update: 22. Juni, 7.50 Uhr. Die Suche nach Elchin A. geht auch am Mittwoch weiter. Der 36-Jährige wird beschuldigt, einen Mann in Kalletal mit einer Axt getötet zu haben. Nachdem zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung zum Aufenthaltsort des Verdächtigen eingegangen waren, hat die Polizei am Dienstag ein ländliches Areal in der Nähe von Stemmen an der Landesgrenze zu Niedersachsen unter die Lupe genommen.

"Im Zuge der eingeleiteten Maßnahmen wurden erneut Hubschrauber, Diensthunde, Spezialeinsatzkräfte sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei eingesetzt", berichtete die Mordkommission "Weser". Elchin A. konnte jedoch nicht gefunden werden. Darum bitten die Ermittler erneut um Hinweise aus der Bevölkerung (0521/54 54 646). Weiterhin warnt die Polizei auch davor, den Gesuchten bei Antreffen anzusprechen oder Anhalter im Bereich Stemmen mitzunehmen. Es ist davon auszugehen, dass Elchin A. weiterhin zu Fuß auf der Flucht ist.

Kalletal: Hält sich der Verdächtige noch im Kreis Lippe auf?

Update: 21. Juni, 16.41. Weiterhin wird nach Elchin A. gefahndet, der vor wenigen Tagen einen 39-Jährigen mit einer Axt getötet haben soll. Nach dem Fahndungsaufruf hat die Polizei zahlreiche Hinweise zum Aufenthalt des Gesuchten erhalten. Es wird vermutet, dass sich der 36-Jährige im Kalletaler Ortsteil Stemmen befindet.

Derzeit sind Polizisten aus Bielefeld und Lippe mit starken Kräften vor Ort und kontrollieren die angetroffenen Personen. "Ziel ist es, den Gesuchten aufzufinden und festzunehmen sowie Gefahren für unbeteiligte Personen auszuschließen", heißt es.

Kalletal: Mutmaßlicher Axt-Mörder weiter flüchtig

Update: 20. Juni, 13.20 Uhr. Der 36-jährige Elchin A., der in der Nacht zu Samstag einen 39-Jährigen mit einer Axt getötet haben soll, befindet sich laut Aussagen der Polizei und Staatsanwaltschaft Bielefeld noch immer auf der Flucht. Nun wurden weitere Hintergründe zu der Tat bekannt.

So soll sich der Verdächtige am Samstagmorgen Zugang zur Wohnung verschafft haben, in der sich der 39-Jährige zu dem Zeitpunkt befand, und mit einer Axt gegen dessen Kopf geschlagen haben. Die am Sonntag (19. Juni) durchgeführte Obduktion ergab, dass der Mann aus Kalletal unmittelbar an den Folgen des Axthiebes verstorben ist.

Gegen 6 Uhr am Samstag, kurze Zeit nach der Tat, führten Polizeibeamte eine Verkehrskontrolle im Bereich Rinteln durch. Der Fahrer des Autos, bei dem es sich allem Anschein nach um den mutmaßlichen Täter handelte, entzog sich der Kontrolle und ergriff zu Fuß die Flucht. Die Beifahrerin (24) des Mannes offenbarte daraufhin den Polizisten, dass sich in der Wohnung in Kalletal eine getötete Person befinden soll. Dort fanden die Beamten dann die Leiche des 39-Jährigen.

"Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird Eifersucht als Tatmotiv angenommen", heißt es im Polizeibericht. Die Beifahrerin im Auto soll zu einem früheren Zeitpunkt mit dem mutmaßlichen Täter Elchin A. liiert gewesen sein. In ihrer Wohnung wurde der 39-Jährige am Samstagmorgen getötet. Derweil läuft die Fahndung nach dem Täter weiterhin auf Hochtouren. Er ist vermutlich noch immer zu Fuß auf der Flucht. Hinweise werden weiterhin unter 0521/54 54 646 entgegengenommen.

Mordkommission ermittelt nach Tötungsdelikt in Kalletal

Erstmeldung: 20. Juni, 9 Uhr. Mit einem Großaufgebot jagt die Polizei einen 36-jährigen Mann. Elchin A. wird vorgeworfen, in Kalletal (Kreis Lippe) den Liebhaber seiner Ehefrau mit einer Axt erschlagen zu haben. Nach der Tat soll er untergetaucht sein.

Die Einsatzkräfte setzen zwei Hubschrauber und ein Spezialeinsatzkommando ein, um den Beschuldigten zu finden. Da die Fahndung nach dem Tötungsdelikt in der Weserstraße im Ortsteil Stemmen zunächst ohne Erfolg blieb, richtete die Polizei die Mordkommission "Weser" ein und veröffentlichte eine Personenbeschreibung sowie Fotos von dem Gesuchten.

Tötungsdelikt in Kalletal: So sieht der Tatverdächtige aus

Elchin A. soll nach der Tötung des Mannes versucht haben, seine Familie zu entführen. Medienberichten zufolge habe er Frau und Kinder gezwungen, in seinen Wagen einzusteigen, sei jedoch wenig später in Rinteln in eine Polizeikontrolle geraten. Die Gemeinde im Landkreis Schaumburg (Niedersachsen) wurde kurz darauf zum Schauplatz eines großangelegten Polizeieinsatzes. Dennoch gelang dem 36-Jährigen die Flucht:

  • Elchin A. ist etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß.
  • Er hat mittellange, schwarze Haare.
  • Der Beschuldigte ist schlank und wiegt circa 65 Kilogramm.
  • Er hat einen dunklen Teint und kräftige Arme.
  • Der Mann trägt Tattoos: Am rechten Arm/Schulterbereich befindet sich ein Skorpion und an der Innenseite des linken oder rechten Unterarmes ein Schwert.

Auch am Montag (20. Juni) fehlt von Elchin A. noch immer jede Spur. "Möglicherweise hält er sich im Bereich Rinteln oder Kalletal auf. Sprechen Sie den Gesuchten bei Antreffen nicht an!", warnen Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Zeugen, die auf den Tatverdächtigen treffen, sollten umgehend den Notruf 110 wählen oder sich bei der Polizei in Bielefeld melden (0521/54 50).

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