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Flughafen in Greven auf Wachstumskurs

Nicht mehr nur in den Süden: Neue Reiseziele am FMO – darunter Berlin

Sechs Monate nach der Krise am FMO gewinnt der Flughafen stetig neue Airlines und neue Reiseziele hinzu. Seit Montag auch Städte im Norden von Europa – und bald sogar Berlin.

Von Sohrab Dabir

Ab November geht's von Greven aus auch nach Berlin (Symbolbild). Foto: dpa

+++ Newsticker zum FMO bei Greven aktualisieren +++

Update: 2. September. Ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem die Fluggesellschaft "Germania" ihre Insolvenz angekündigt hatte. Die Auswirkungen auf den FMO waren enorm: Die Airline hatte 20 Reiseziele angesteuert, die nun kompensiert werden mussten. Dabei verfügt der Flughafen in Greven nur über 27 Destinationen.

Seitdem haben andere Fluggesellschaften das Vakuum am FMO gefüllt und neue Reiseziele hinzufügt. Seit Montag (2. September) startet nun auch die niederländische Airline "AIS" in Greven nach Kopenhagen (Dänemark), Groningen (Niederlande) und Stuttgart sowie ab November auch nach Berlin. Sie fliegt allerdings nur am Wochenende.

Die deutsche Hauptstadt konnten Reisende seit 2012 nicht mehr vom FMO in Greven ansteuern, berichten die WN. Damals hatte die Fluggesellschaft "Air Berlin" noch eine Verbindung angeboten, diese jedoch wegen mangelnden Interesses eingestellt. Eine Epidemie hat weitreichende Folgen: Nun fährt auch der FMO in Greven wegen des Coronavirus weitestgehend seinen Betrieb herunter.

Germania-Airline am FMO endgültig gescheitert

Update: 26. März. Die Rettungsversuche halfen nichts: Die Germania-Airline, die bis vor kurzem noch vom FMO aus geflogen ist, ist gescheitert. "Die Mitarbeiter erhalten nun in den nächsten Tagen die Kündigungen und werden zusätzlich zum Anfang April freigestellt", äußerte sich Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg. Die Airline hatte vergangenen Februar Insolvenz angemeldet. Sie hatte am FMO in Greven 20 der 27 Ziele angeflogen.

Neues Reiseziel am FMO: Münsterländer können bald nach Wien fliegen

Update: 20. März. Negative Schlagzeilen gab es rund um den Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) in den vergangenen Monaten genug. Doch jetzt gab es für Urlauber eine erfreuliche Nachricht: Die Billigairline Laudamotion fliegt ab Ende Oktober die österreichische Hauptstadt Wien an. Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt.

Vier Mal pro Woche (Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag) soll Lauda-Air ab dem FMO in Greven in die lebenswerteste Stadt der Welt fliegen. Urlauber können bereits jetzt Tickets ab 20 Euro pro Strecke kaufen – allerdings erst für Flüge ab Oktober.

"Mit Wien haben wir endlich wieder das Ziel im Flugplan, das insbesondere von den Unternehmen in der Region am häufigsten nachgefragt wurde", sagte FMO-Geschäftsführer Professor Dr. Rainer Schwarz. Daneben fliegt die vom ehemaligen Formel-1-Fahrer Niki Lauda gegründete Airline ab Ende März auch zehn Mal pro Woche vom FMO den Flughafen in Palma de Mallorca an.

Laut einer Studie ist Wien die lebenswerteste Stadt der Welt. Foto: FMO

Nach Germania-Pleite: Neue Lösungen für FMO gefunden

Update: 19. Februar. Erweitertes Angebot: Am FMO werden die Fluggesellschaften ihren Betrieb demnächst aufstocken. Damit wäre das Sommerprogramm des Flughafens gesichert. Nach der überraschenden Insolvenz von Germania hatte der Flughafen Münster/Osnabrück sich für eine Ausweitung des Angebots bei seinen Partnern umgehört und neue dazu gewonnen.

Bereits in der vergangen Woche hatte "Corendon Airlines" bekannt gegeben, mit Beginn der Osterferien ein Flugzeug am FMO zu stationieren und 17-mal pro Woche zu den Kanarischen und griechischen Inseln sowie nach Ägypten und in die Türkei zu fliegen.

FluggesellschaftReisezielInsgesamt
Bulgarian Air CharterVarna Burgas2x pro Woche
SunExpressAntalya 17 x pro Woche
Laudamotion Palma de Mallorca10 x pro Woche
Eurowings Palma de Mallorca10 x pro Woche
Corendonkanarische Inselngriechische InselnÄgyptenAntalya17 x pro Woche

Neue Fluggesellschaft am FMO nach Germania-Pleite

Update: 14. Februar. Vor einer Woche kam der Schock: Die Fluggesellschaft Germania ist pleite, die Flüge fallen weg und werden den Kunden nicht ersetzt. Auch der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) war davon betroffen. Eine Frau aus China musste am Flughafen kürzlich isoliert werden: Die Frau wies bei ihrer Ankunft am FMO Grippe-Symptome auf. Der Verdacht auf das Corona-Virus musste überprüft werden.

Mittlerweile aber gibt es gute Nachrichten: Die türkisch-niederländische Fluggesellschaft "Corendon-Airlines" will ab April einen Flieger in Greven starten und landen lassen – 17 Mal pro Woche. Die Airline fliegt die kanarischen und griechischen Inseln, Ägypten und Antalya (Türkei) an. Damit sind zumindest einige Urlaubsziele, die vom FMO bislang angesteuert wurden, vorerst gerettet.

FMO: Freizeitpark in Greven?

Update: 13. Februar. Greven – Absurd oder genial? Nachdem das Ende der Germania-Fluglinie am FMO besiegelt wurde, sorgt nun ein Politiker für Aufsehen. Sein Vorschlag: Den FMO umgestalten – zu einem Freizeitpark.

Greven: Insolvent! Fluglinie Germania ist pleite – Große Auswirkung auf FMO

Erstmeldung: 5. Februar. Greven – In der Nacht zu Dienstag (5. Februar) wurde das Ende besiegelt: Die Fluglinie Germania ist insolvent und hat mit sofortiger Wirkung den kompletten Flugbetrieb eingestellt. Der Flug von Fuerteventura nach Nürnberg war der letzte.

"Leider ist es uns schlussendlich nicht gelungen, unsere Finanzierungsbemühungen zur Deckung eines kurzzeitigen Liquiditätsbedarfs erfolgreich zum Abschluss zu bringen", kommentierte Eigentümer und Geschäftsführer Karsten Balke den Schritt. Die Insolvenz hat auch für den Flugbetrieb am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) in Greven Auswirkungen.

16 Reiseziele fallen weg: FMO in Greven trifft die Germania-Pleite

Durch die Germania-Pleite fallen auf einen Schlag 16 der 27 Reiseziele weg, die von der Airline angeflogen wurden. Ein herber Schlag für den FMO. Die Fluglinie war in den vergangenen Jahren eng mit dem Erfolg des Flughafens verbunden. In Greven zeigte man sich über die Germania-Insolvenz betroffen, zeigte jedoch auch Unverständnis.

Die Germania-Pleite trifft den Flughafen Münster-Osnabrück hart. Foto: Screenshot Google Maps

Verwunderung in Greven über Insolvenz – Das können Reisende jetzt tun

"Germania hatte am 19.Januar die Lösung der Finanzierungsfragen bekannt gegeben und wörtlich hinzugefügt, dass damit die mittel- und langfristige Perspektive gesichert sei. Knapp zwei Wochen später eine Insolvenz zu verkünden, verwundert doch sehr“, so FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz.

Fluggäste, die bereits Reisen mit Germania gebucht haben, können sich zur Organisation eines Ersatzfluges an ihren Reiseveranstalter wenden. Der FMO in Greven wolle alles daran setzen, das Touristikprogramm für den Flughafen zu sichern, heißt es in einer Pressemitteilung.

Vor Kurzem ereignete sich ein schlimmer Vorfall: Ein kleinmotoriges Flugzeug stürzte bei Greven nahe des FMO in ein Maisfeld. Drei Personen wurden dabei schwer verletzt. Am Flughafen brannte es vor Kurzem: Ein Parkhaus stand am FMO in Greven in Flammen. Zahlreiche Autos wurden zerstört.

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