Coronavirus
NRW: Veranstaltungen wieder erlaubt – in bestimmten Einrichtungen
Das Land NRW hat weitere kleinere Lockerungen übernommen. In bestimmten Einrichtungen sind Veranstaltungen wieder erlaubt.
NRW – Die Veranstaltungsbranche leidet besonders unter der Pandemie. Kulturveranstaltungen sind seit knapp einem Jahr in Deutschland nicht mehr möglich. Hoffnung legen die Künstler auf die Impfungen, die derzeit jedoch noch schleppend verlaufen.
Nach dem vergangenen Corona-Gipfel, der einen schrittweisen Stufenplan für Lockerungen beschlossen hatte, hat das Land NRW nun seine Corona-Schutzverordnung aktualisiert. So sind ab sofort wieder Veranstaltungen erlaubt – jedoch nur in bestimmten Einrichtungen.
NRW: Veranstaltungen in Pflegeheimen möglich
Wie NRW-Gesundheitsminister Karl Josef Laumann (CDU) am Donnerstagabend (11. März) bekannt gab, können „interne Veranstaltungen in stationären Pflegeeinrichtungen“ wieder stattfinden. Dort können neben den Heimbewohnern auch direkte Angehörige teilnehmen. Die Altenheim-Bewohner waren die ersten, die in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft wurden.
Nordrhein-Westfalen verzeichnet einen signifikanten Rückgang der Corona-Infektionen in den Pflegeheimen. Laumann sprach gar von einer „Herdenimmunität“ in den Einrichtungen. Gemeinschaftliche Aktivitäten wie Singen, Gottesdienste und Kochen seien nun also wieder möglich. Zudem muss ab sofort in Pflegeheimen keine Schutzmaske mehr im direkten Kontakt getragen werden, sofern die Bewohner bereits über den „vollständigen Impfschutz“ verfügen.
Großveranstaltungen wegen Corona auch 2021 auf der Kippe
Die Veranstaltungsbranche muss sich also noch weiter gedulden. Auch für 2021 wurden bereits einige Groß-Events abgesagt – darunter die Festivals „Rock am Ring“ und das „Hurricane Festival“. Ob die Tour von Rammstein in diesem Jahr stattfinden wird, ist ebenfalls ziemlich unwahrscheinlich.
Das Impftempo beschleunigen sollen die erwarteten Impfungen bei den Hausärzten. Der Chef der Kassenärzte dämpfte jüngst jedoch zu hohe Erwartungen: Die Corona-Impfung in den Arztpraxen werde vermutlich erst ab Mai möglich sein, sagte er. Es gebe noch immer zu wenig Impfstoff. Hoffnung gibt es in NRW auch für Betreiber der Fitnessstudios. In Hessen sind diese seit dem 8. März wieder geöffnet.
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