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Unfall mit Folgen

Jugendlicher von Auto erfasst: Stand Fahrer unter Drogen?

Rheda-Wiedenbrück

Ein 16-Jähriger wurde bei einem Verkehrsunfall in Rheda-Wiedenbrück schwer verletzt. Dem Verursacher drohen nun harte Strafen.

Von Sohrab Dabir

Ein Rettungshubschrauber war nach einem Unfall in Rheda-Wiedenbrück im Einsatz. (Symbolbild) Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Zwei junge Menschen waren am Freitagnachmittag (29. Oktober) in einen Unfall in Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) verwickelt. Ein 16-Jähriger fuhr um 15.54 Uhr von seiner Arbeitsstelle mit dem Fahrrad los und wollte, nachdem er die Zufahrt seiner Firma verlassen hatte, nach links auf die Kupferstraße in Richtung der Straße Am Postdamm abbiegen.

Dabei übersah der Jugendliche einen 18-jährigen Autofahrer, der für ihn von links kommend die Kupferstraße in Richtung Kappellenstraße befuhr. Im Bereich der Zufahrt zur Firma in Rheda-Wiedenbrück wurde der Radfahrer vom Wagen erfasst, wodurch der 16-Jährige zu Boden geschleudert wurde. 

Unfall in Rheda-Wiedenbrück: Staatsanwaltschaft eingeschaltet

Der junge Mann wurde bei dem Unfall in Rheda-Wiedenbrück so schwer verletzt, dass ein Rettungshubschrauber angefordert werden musste, der ihn in ein umliegendes Krankenhaus flog. Die Polizei führte im Anschluss beim Autofahrer einen Drogentest durch, der positiv verlief – weswegen ihm zusätzlich noch eine Blutprobe entnommen werden musste.

Um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren, hat die Staatsanwaltschaft Gütersloh einen Sachverständigen hinzugezogen. Dem Autofahrer drohen nun drastische Konsequenzen: Laut §315c des Strafgesetzbuches wird ein unter Drogeneinfluss verursachter Unfall mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet.

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