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Kreis Steinfurt

Bombe in privatem Garten entdeckt – Entschärfung in Rheine abgeschlossen

Rheine

Bei Bauarbeiten wurde in Rheine eine Bombe entdeckt. Der Gefahrenbereich musste evakuiert werden, um den Blindgänger zu entschärfen.

Von Dario Teschner

Die Bombe an der Straße "Im Sundern in Rheine ist entschärft (Symbolbild). Foto: Uwe Zucchi/dpa

+++Newsticker: Bombenentschärfung in Rheine aktualisieren+++

Update: 18. Juli, 16.02 Uhr. Die amerikanische 50-Kilo-Bombe konnte vor wenigen Minuten entschärft werden. Damit ist die Gefahr gebannt und die Bewohnerinnen und Bewohner können zurück in ihre Wohnungen und Häuser. 

Bombenentschärfung in Rheine: Evakuierung ist abgeschlossen

Update: 18. Juli, 15.35 Uhr. Die Evakuierung rund um den Bombenfundort an der Straße Im Sundern sind abgeschlossen. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes können jetzt mit der Entschärfung des Blindgängers in Rheine fortfahren. Sobald von dem Sprengkörper keine Gefahr mehr ausgeht, können die Menschen in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren.

Wegen eines Bombenfunds droht in Rheine eine Evakuierung

Erstmeldung: 18. Juli, 14.58 Uhr. An der Straße Im Sundern in Dutum, einem Ortsteil im Südwesten der Stadt Rheine, wurde am Montag (18. Juli) ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das Ordnungsamt sperrte den Gefahrenbereich rund um das betroffene Privatgrundstück vorsorglich ab und informierte die Anwohner.

Experten des Kampfmittelräumdienstes rückten an, um den Sprengkörper in Augenschein zu nehmen. Aus der Begutachtung ergaben sich Hinweise darauf, dass es sich um eine amerikanische 50 Kilogramm Bombe handelt.

Bombe in Rheine: Entschärfung soll zeitnah erfolgen

Damit die Entschärfung des Blindgängers möglichst schnell erfolgen kann, hat die Stadt Rheine eine Karte mit dem festgelegten Evakuierungsradius von etwa 200 Metern rund um den Fundort veröffentlicht. Alle Personen, die sich in dem betroffenen Gebiet aufhalten, müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Erst wenn die Evaluierung erfolgreich abgeschlossen wurde, können die Sprengstoffexperten damit beginnen, die Bombe unschädlich zu machen. 

Nach aktuellem Stand liegt das Altenheim St. Josefshaus offenbar nicht im Evakuierungsgebiet und müsste demzufolge nicht geräumt werden, berichtet die Münsterländische Volkszeitung. Aufgrund der Sommerferien befänden sich einige Anwohner im Urlaub. Daher sei unklar, wie viele Menschen von der Bombenentschärfung in Rheine betroffen sind. 

Wegen einer entdeckten Bombe werden in Rheine mehrere Wohnungen und Häuser vorsorglich geräumt. Foto: Stadt Rheine

Eine zentrale Anlaufstelle, die üblicherweise eingerichtet wird, wenn ein Blindgänger gefunden wird, kann in diesem Fall nicht angeboten werden. Die Personen, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen, werden daher darum gebeten, sich mit ausreichend Getränken auszustatten. Wie lange die Entschärfung der Bombe in Rheine andauert, sei derzeit noch nicht absehbar. 

Rheine: Immer wieder werden Blindgänger entdeckt

In Rheine kommt es immer wieder zu Bombenfunden. Am 21. Juli vergangene Jahres wurde beispielsweise an der Soldatenbrücke in Rheine ein Blindgänger entdeckt und erfolgreich entschärft. Damals handelte es sich um eine 250-Kilo-Weltkriegsbombe und aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen, war die Bahnstrecke von Rheine nach Osnabrück zeitweise komplett gesperrt worden und etwa 4500 Bewohner mussten das Gebiet vorübergehend verlassen. Wie viele Sprengkörper noch im Erdreich schlummern, kann niemand genau sagen. Auch in anderen NRW-Städten, wie Münster, tauchen regelmäßig Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg auf und Verdachtspunkte werden daher gründlich unter die Lupe genommen. 

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