Sportgericht hat entschieden
Urteil nach Böllerwurf: Essen-Spiel wird für Preußen gewertet
Münster
Das Sportgericht hat am Freitag wegen des Böllerwurfs im Spiel der Preußen gegen Rot-Weiß Essen verhandelt. Münster ging am Ende als Sieger hervor.
Die Entscheidung ist gefallen: Das Spiel zwischen Rot-Weiß Essen und Preußen Münster, das am 20. Februar beim Stand von 1:1 in der 75. Minute abgebrochen war, wird mit 2:0 für den SCP gewertet. Dies beschloss am Freitag (4. März) das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbands in Kaiserau.
Um 13 Uhr begann die Verhandlung, knapp zwei Stunden später wurde das Urteil gefällt. Damit springt Preußen Münster in der Tabelle vor Rot-Weiß Essen und klettert an die Tabellenspitze. Einen Punkt beträgt der Abstand nun zum ärgsten Verfolger aus dem Ruhrgebiet – jedoch hat Essen bislang zwei Spiele weniger absolviert als der SCP.
Böllerwurf beim Preußen-Spiel: Familienvater festgenommen
Der Fall hatte bundesweit hohe Wellen geschlagen. Während des Spitzenspiels der Regionalliga-West war von den Rängen im Stadion von Rot-Weiß Essen ein Böller in Richtung der Preußen-Reservespieler geworfen worden. Zwei Spieler (Marvin Thiel und Jannik Borgmann) sowie der Athletiktrainer des SCP zogen sich dabei Verletzungen zu. Der Schiedsrichter hatte die Partie daraufhin abgebrochen. Mittlerweile wurde ein Verdächtiger festgenommen, der für den Böllerwurf verantwortlich sein soll.
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