Energiesparen im Haushalt – eigentlich gar nicht so schwer
Immer mehr Menschen in Deutschland machen sich Gedanken um ihren Energieverbrauch. Das ist auch richtig so, denn es geht sowohl um den Geldbeutel als auch die Umwelt. Umso besser, dass es gar nicht so schwer ist, im Haushalt Energie zu sparen. Einige nützliche Tipps haben wir hier zusammengetragen.
Richtig mit Beleuchtung umgehen
Mit einem günstigen Stromanbieter und LED-Lampen ist es noch nicht getan. Wer richtig sparen möchte, muss auch seinen Umgang mit Beleuchtung überdenken. So ist es beispielsweise ein Muss, das Licht beim Verlassen des Raums abzuschalten. Generell sollte es nur angemacht werden, wenn es wirklich benötigt wird. In selten genutzten Bereichen bietet sich gegebenenfalls die Nutzung von Bewegungsmeldern an. Diese funktionieren dann in etwa nach dem Prinzip von intelligenten Straßenlaternen.
Energieeffiziente Geräte kaufen
Nicht alle Geräte verbrauchen gleich viel Strom, aber glücklicherweise lässt sich anhand der Energieeffizienzklassen von A bis G leicht sehen, wie hoch der Energieverbrauch ist. Wer auf Nummer sichergehen möchte, kauft am besten ausschließlich Geräte der Energieeffizienzklasse A.
Stromsparende Programme von Elektrogeräten nutzen
Moderne Elektro-Großgeräte wie Trockner, Spülmaschinen und Waschmaschinen verfügen über verschiedene Programme. Was für ein Programm genutzt wird, hat einen großen Einfluss auf den Stromverbrauch. Nehmen wir als Beispiel die Programme von Spülmaschinen. Wie es der Name erahnen lässt, bietet sich in diesem Fall das Sparprogramm an. Das Sparprogramm wird auch als Eco- oder Öko-Spülgang bezeichnet und ist die umweltfreundlichste Option. Da das Geschirr bei 45 bis 55 Grad Celsius gewaschen wird, muss das Wasser nicht so stark erwärmt werden, was in einem geringeren Stromverbrauch resultiert. Der einzige Haken an dem Sparprogramm ist, dass die Spüldauer zwischen 90 und 180 Minuten liegt. Entgegen der weitläufigen Meinung ist das Kurzprogramm übrigens keineswegs energiesparend. Zwar wird hier nur kurz gespült, aber das Gerät wendet deutlich mehr Energie auf. Das liegt zum einen an der hohen Temperatur von 60 bis 70 Grad Celsius und zum anderen daran, dass alle Schritte deutlich schneller durchgeführt werden.
Auf Klimaanlagen verzichten
An heißen Tagen ist es verständlich, dass wir uns mit einer Klimaanlage abkühlen möchten. Doch die Geräte kommen am besten gar nicht erst ins Haus, denn sowohl der Energieverbrauch als auch die Umweltfreundlichkeit lassen zu wünschen übrig. Die Behauptung, dass Klimaanlagen gefährlich sind, stimmt hingegen nicht.
Kühlschrank abtauen
Nach einiger Zeit kann es passieren, dass sich im Inneren von Kühlschränken und Gefriertruhen eine dicke Eisschicht bildet. Diese sollte besser nicht ignoriert werden, denn vereiste Kühlgeräte verbrauchen deutlich mehr Strom. Es ist daher ratsam, seinen Kühlschrank regelmäßig abzutauen, denn bereits eine Vereisung von 5 mm erhöht den Stromverbrauch deutlich.
Wäsche draußen trocknen
Warum einen Trockner nutzen, wenn die Wäsche auch einfach draußen getrocknet werden kann. Das braucht zwar etwas länger, ist aber komplett kostenlos. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass es draußen nicht plötzlich regnet. Die Jahreszeit spielt hingegen keine Rolle. Selbst ein Trocknen im Winter ist möglich. Dabei spielt es dank der Sublimation nicht einmal eine Rolle, ob gerade Minusgrade herrschen.
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